Allgemeine Geschäftsbedingungen

Vertragsbedingungen im Rahmen von Kauf- und Dienstleistungsverträgen die über die Plattform https://www.florianorth.de und ihrer Unterseiten und Subdomains

zwischen

Florian Orth Photography
Theresienstraße 88
76835 Rhodt
Deutschland

– im Folgenden „Anbieter“ –

und den in § 2 dieser AGB bezeichneten Nutzern dieser Plattform

– im Folgenden „Kunde/Kunden“ –

geschlossen werden.

§ 1 Geltungsbereich

Für die Geschäftsbeziehung zwischen dem Anbieter und dem Kunden gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Fassung. Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

§ 2 Vertragsschluss

(1) Der Kunde kann aus dem Sortiment des Anbieters Produkte und/oder Dienstleistungen auswählen und diese über den Button „in den Warenkorb“ in einem so genannten Warenkorb sammeln. Über den Button „Bestellung abschicken“ gibt er einen verbindlichen Antrag zum Kauf der im Warenkorb befindlichen Waren ab. Vor Abschicken der Bestellung kann der Kunde die Daten jederzeit ändern und einsehen.

(2) Der Anbieter schickt daraufhin dem Kunden eine automatische Empfangsbestätigung per E-Mail zu, in welcher die Bestellung des Kunden nochmals aufgeführt wird und die der Kunde über die Funktion „Drucken“ ausdrucken kann. Die Bestellung (Buchung) des Kunden (1) stellt hierbei das Angebot zum Vertragsschluss mit dem jeweiligen Inhalt des Warenkorbs dar. Die Empfangsbestätigung (Bestellbestätigung) stellt die Annahme des Angebots durch den Anbieter dar. In dieser wird der Inhalt der Bestellung zusammengefasst. In dieser E-Mail oder in einer separaten E-Mail, jedoch spätestens bei Lieferung der Ware, wird der Vertragstext (bestehend aus Bestellung, AGB und Rechnung) dem Kunden von uns auf einem dauerhaften Datenträger (E-Mail oder Papierausdruck) zugesandt. Der Vertragstext wird unter Wahrung des Datenschutzes gespeichert.

(3) Der Vertragsschluss erfolgt in den Sprachen: Deutsch.

§ 3 Lieferung, Warenverfügbarkeit, Zahlungsmodalitäten

(1) Vom Anbieter angegebene Lieferzeiten berechnen sich vom Zeitpunkt unserer Auftragsbestätigung (§ 2 (2) dieser AGB), vorherige Zahlung des Kaufpreises vorausgesetzt.

(2) Ist das vom Kunden in der Bestellung bezeichnete Produkt/Dienstleistung nur vorübergehend nicht verfügbar, teilt der Anbieter dem Kunden dies ebenfalls unverzüglich mit. Bei einer Lieferungsverzögerung von mehr als zwei Wochen hat der Kunde das Recht, vom Vertrag zurückzutreten. Im Übrigen ist in diesem Fall auch der Anbieter berechtigt, sich vom Vertrag zu lösen. Hierbei wird er eventuell bereits geleistete Zahlungen des Kunden unverzüglich erstatten.

(3) Es bestehen die folgenden Lieferbeschränkungen: Der Anbieter liefert nur an Kunden, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt (Rechnungsadresse) in einem der nachfolgenden Länder haben und im selben Land eine Lieferadresse angeben können: Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg.

(4) Der Kunde kann die Zahlung per Banküberweisung oder PayPal vornehmen.

(5) Die Zahlung des Kaufpreises ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig. Ist die Fälligkeit der Zahlung nach dem Kalender bestimmt, so kommt der Kunde bereits durch Versäumung des Termins in Verzug.

§ 4 Eigentumsvorbehalt

Bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und der Versandkosten verbleiben die gelieferten Waren im Eigentum des Anbieters. Dienstleistungen des Anbieters werden, wenn nicht anders vereinbart erst, nach dem Zahlungseingang des Kunden erbracht.

§ 5 Preise und Versandkosten

(1) Alle Preise, die auf der Webseite des Anbieters angegeben sind, verstehen sich mit Umsatzsteuer.

(2) Die entsprechenden Versandkosten werden dem Kunden im Bestellformular angegeben und sind vom Kunden zu tragen, soweit der Kunde nicht von einem etwaigen Widerrufsrecht Gebrauch macht.

(3) Ist die Ware zum Zeitpunkt des Widerrufs bereits dem Versanddienstleister übergeben worden, werden die Versandkosten nicht zurückerstattet. Der Kunde hat im Falle eines Widerrufs die unmittelbaren Kosten der Rücksendung zu tragen.

(4) Kann der Versanddienstleister die Warensendung an die angegebene Versandadresse des Kunden nicht zustellen, oder ist diese durch Verschulden des Kunden falsch angegeben, hat der Kunde dem Anbieter daraus hervorgehende Kosten zu erstatten.

§ 6 Sachmängelgewährleistung

(1) Der Anbieter haftet für Sachmängel nach den hierfür geltenden gesetzlichen Vorschriften, insbesondere §§ 434 ff. BGB. Gegenüber Unternehmern beträgt die Gewährleistungsfrist auf vom Anbieter gelieferte Sachen 12 Monate.

§ 7 Haftung

(1) Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist.

(2) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der Anbieter nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Kunden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(3) Die Einschränkungen der Abs. 1 und 2 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

(4) Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.

§ 8 Hinweise zur Datenverarbeitung

(1) Der Anbieter erhebt im Rahmen der Abwicklung von Verträgen Daten des Kunden. Er beachtet dabei insbesondere die Vorschriften der DSGVO, des Telemediengesetzes und weiterer gesetzlichen Vorschriften. Ohne Einwilligung des Kunden wird der Anbieter Bestands- und Nutzungsdaten des Kunden nur erheben, verarbeiten oder nutzen, soweit dies für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses und für die Inanspruchnahme und Abrechnung von Telemedien erforderlich ist.

(2) Ohne die Einwilligung des Kunden wird der Anbieter Daten des Kunden nicht für Zwecke der Werbung, Markt- oder Meinungsforschung nutzen. Der Anbieter verpflichtet sich, die personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte herauszugeben, sofern dies nicht für die Erbringung der vertraglich vereinbarten erforderlich ist. Eine Herausgabe von Daten an dritte Dienstleister (Versand- und Logistikdienstleister, Druckereien) erfolgt ausschließlich zweckgebunden und für die Erbringung des Auftrags.

(3) Es gelten im Übrigen die unter unserer Datenschutzerklärung veröffentlichten Bedingungen, die der Nutzer mit dem Besuch und der Nutzung der Plattform https://www.florianorth.de anerkennt.

§ 9 Bedingungen für Workshops, Seminare, Fotoreisen und private Fotocoachings

§ 9.1 Geltungsbereich

Die nachfolgenden zusätzlichen Bedingungen gelten für alle Arten von Workshops, Seminaren und Coachings, die über die Plattform https://www.florianorth.de gebucht werden. Mit der Anmeldung/Bestellung erklärt sich der Kunde (hier: Teilnehmer) mit diesen Bedingungen einverstanden.

§ 9.2 Buchung/Anmeldung und Vertragsabschluss

Anmeldungen des Teilnehmers sollen als Bestellung entsprechend § 2 erfolgen. Die gewünschte Anmeldung wird gegebenenfalls zunächst vom Anbieter zeitnah auf Verfügbarkeit (freie Teilnehmerplätze) geprüft. Erst die Bestätigung der Anmeldung/Bestellung entsprechend §2 (2) stellt die Annahme des Angebots durch den Anbieter dar.

§ 9.3 Fälligkeit und Zahlung der Teilnehmergebühr bei Workshops sowie private Fotocoachings

Die Teilnehmergebühr ist unmittelbar nach Erhalt der Buchungsbestätigung via Mail fällig. Es gelten §2 und §3 dieser AGB. Die Teilnahme gilt als verbindlich gebucht, wenn die Buchungsanfrage und Zahlung der Teilnehmergebühr beim Anbieter eingegangen ist.

§ 9.4 Stornierung

Der Kunde kann vor Beginn ohne Angabe von Gründen von der Buchung zurücktreten. Der Rücktritt ist schriftlich per E-Mail oder postalisch zu erklären. Sofern kein Ersatzteilnehmer für den gebuchten Termin benannt werden kann, wird eine Stornierungsgebühr im Verhältnis zur Teilnahmegebühr berechnet, unabhängig vom Grund der Stornierung. Die Stornierungsgebühr wird mit der Anzahlung verrechnet. Die Höhe ist gestaffelt und abhängig vom Zeitpunkt des Rücktritts:

Bei Workshops mit einer Dauer von bis zu 2 Tagen:

  • bis zu 60 Tage vor Beginn: 30%
  • bis zu 30 Tage vor Beginn: 50%
  • bis zu 10 Tage vor Beginn: 75%
  • weniger als 10 Tage bis Beginn: 100 %
  • Nicht-Erscheinen: 100%

Bei Workshops/Reisen mit einer Dauer ab 2 Tagen:

  • bis zu 90 Tage vor Beginn: 40%
  • bis zu 60 Tage vor Beginn: 60%
  • bis zu 21 Tage vor Beginn: 80%
  • weniger als 21 Tage bis Beginn: 100 %
  • Nicht-Erscheinen: 100%

§ 9.5 Programmänderung

Änderungen der Inhalte, des Ablaufs bzw. der gewählten Fotostandorte sind in berechtigten Ausnahmefällen (z. B. auf Grund von Wetterbedingungen, höherer Gewalt) möglich.

§ 9.6 Rücktritt durch den Anbieter bei Fotoworkshops und Seminaren

Der Anbieter ist berechtigt einen Workshop mit einer Dauer von bis zu 3 Tagen kurzfristig abzusagen oder einen Ersatztermin innerhalb von 6 Monaten vorzuschlagen,

  • wenn die angegebene Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird
  • sich nicht vorhersagbare Ereignisse ergeben, welche die Durchführung des Workshops erheblich erschweren oder unmöglich machen (zum Beispiel Naturkatastrophen, Dauerregen oder schwere Krankheit des Workshopleiters).

Sofern es eine Mindestteilnehmerzahl gibt, wird diese auf der Produktseite des Workshops deutlich bekannt gegeben. Muss der Anbieter absagen, werden bereits bezahlte Gebühren umgehend zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

Der Anbieter ist berechtigt, bis zu drei Ersatztermine innerhalb von 12 Monaten vorzuschlagen, wenn einer der Ersatztermine nicht zustande kommt.

§ 9.7 Rücktritt durch den Anbieters bei Fotoreisen

Der Anbieter ist berechtigt eine Fotoreise bis 60 Tage vor Reisebeginn abzusagen, wenn sich nicht die während dem Buchungsvorgang angegebene Mindestteilnehmerzahl findet. Wird der Workshop abgesagt, werden alle bis dahin an den Anbieter geleistete Zahlungen zurückgezahlt.
Der Anbieter ist berechtigt bei höherer Gewalt oder Krankheit die Reise kurzfristig abzusagen, wenn der Anbieter aus nachweisbaren Gründen nicht reisefähig ist. In diesem Fall wird dem Kunden der gesamte Reisepreis zurückgezahlt.
Der Anbieter ist in diesem Fall nicht haftbar zu machen für Anreise- und Übernachtungskosten, die dem Teilnehmer im Zusammenhang mit der Reise entstanden sind, sofern diese nicht in den Reisekosten enthalten sind.

§ 9.8 Haftungsausschluss für Unfälle, Schäden und Programmänderungen

Die Teilnahme an den Fotoworkshops, Seminaren und Fotoreisen findet auf eigene Gefahr statt. Der Anbieter haftet nicht für Unfallschäden, Sachschäden und sonstige Schäden aller Art. Bei Ereignissen, die durch höhere Gewalt herbeigeführt werden oder Schlechtwetter, die Änderungen im Ablauf nach sich ziehen oder die fotografischen Möglichkeiten einschränken, erfolgt keine Rückerstattung der Teilnahmegebühren.

§ 9.9 Haftung von Teilnehmern für geliehene Geräte

Sofern den Kunden Kameras, Objektive, Stative oder sonstiges Fotozubehör auf ihren Wunsch leihweise überlassen wird, haften diese für durch sie verursachte Schäden an diesen Geräten.

§ 9.10 Urheberrecht

Die vom Anbieter ausgegebenen Unterlagen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht – auch nicht auszugsweise – ohne Einwilligung des Anbieters vervielfältigt werden.

§ 10 Digitale Download-Produkte

Der Kunde hat die Möglichkeit, digitale Produkte vom Anbieter auf dieser Webseite zu erweben. Die Weitergabe an dritte ist in jeglicher Form untersagt. Dies gilt insbesondere für eBooks und Lightroom Presets.

Die angebotenen Download-Produkte sind urheberrechtlich geschützt. Sie erhalten zu jedem bei uns erworbenen Download-Produkt eine einfache Nutzungslizenz, soweit im jeweiligen Angebot nichts anderes angegeben ist.

Die einfache Nutzungslizenz umfasst die Erlaubnis, eine Kopie des Download-Produkts für Ihren persönlichen Gebrauch auf Ihrem Computer bzw. sonstigem elektronischen Gerät abzuspeichern und/oder auszudrucken.
Jede weitere Kopie ist Ihnen untersagt. Es ist ausdrücklich verboten, eine Datei oder Teile davon zu verändern und in irgendeiner Weise Dritten privat oder kommerziell zur Verfügung zu stellen.

§ 10.1 Digitale Fotokarten

Der Erwerb von Digitalen Fotokarten setzt ein Google-Konto vorraus, um das Produkt nutzen zu können. Innerhalb von 48 Stunden wird der Zugang zu der Google-Maps Karte freigeschalten. Temporär können die Fotokarten, z.B. aufgrund von Störungen oder Wartungsarbeiten, bei dem Anbieter Google LLC nicht verfügbar sein. Hierfür übernimmt Florian Orth keine Haftung.

§ 11 Schlussbestimmungen

(1) Auf Verträge zwischen dem Anbieter und den Kunden findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts sowie des internationalen Privatrechts Anwendung.

(2) Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Anbieter der Sitz des Anbieters.

(3) Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der unwirksamen Punkte treten, soweit vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Soweit dies für eine Vertragspartei eine unzumutbare Härte darstellen würde, wird der Vertrag jedoch im Ganzen unwirksam.

Alternative Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO und § 36 VSBG

Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ erreichbar ist. Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle ist der Anbieter nicht verpflichtet und nicht bereit.

Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Auftragsfotografie

Mit der Erteilung eines Auftrags stimmen Kunden, im Folgenden „Auftraggeber“ genannt, und Florian Orth, im Folgenden „Auftragnehmer“ genannt, ausdrücklich den folgenden, allgemeinen Geschäftsbedingungen zu. 

1.0       Durchführung von Aufträgen 

1.1      Der Fotograf wird jeden erteilten Auftrag sorgfältig ausführen. Er kann den Auftrag auch zum Teil durch Dritte ausführen lassen. Sofern der Auftragsgeber keine schriftlichen Anordnungen trifft, ist der Fotograf hinsichtlich der Art der Durchführung des Auftrags frei. Dies gilt insbesondere für die Bildauffassung, die Auswahl des Aufnahmeorts, der angewendeten optisch-technischen und fotografischen Mittel sowie der Bildbearbeitung. Abweichungen von früheren Aufträgen stellen als solche keinen Mangel dar. 

1.2      Der Fotograf wird die Aufnahme ohne Rechtspflicht für 12 Monate archivieren. Im Fall des Verlusts oder der Beschädigung stehen dem Vertragspartner keinerlei Ansprüche zu. 

1.3      Änderungen und Ergänzungen des Angebotes oder der AGB, nach oder vor Bestätigung des Auftrags, bedürfen der Schriftform. Mündliche Nebenabreden sind ausgeschlossen. 

1.4     Nach Auslieferung des fertig bearbeiteten Materials ist, sofern nicht anders im Angebot definiert, eine Revisionsrunde inklusive. Jede weitere Revisionsrunde ist kostenpflichtig. Eine Revisionsrunde bezeichnet die Formulierung von Änderungswünschen durch den Auftraggeber an der Bearbeitung der finalen Dateien innerhalb von maximal 7 Tagen nach der Datei-Übermittlung. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, diese Änderungen nach gemeinsamer Rücksprache und sofern technisch möglich, durchzuführen. Die Änderungswünsche müssen im Rahmen des im Angebot angegebenen Bearbeitungsgrads liegen. 

 

2.0       Nutzungsrechte & Lizenzierung 

2.1     Alle Urheberrechte des Lichtbildherstellers (§§ 1, 2 Abs. 2, 73ff UrhG) stehen dem Auftragnehmer zu. Der Auftragsgeber erwirbt eine einfache (nicht exklusive und nicht ausschließende), nicht übertragbare (abtretbare) Nutzungsbewilligung. Der in der Rechnung angeführte Nutzungsumfang ist maßgebend. 

2.2     Nach §13 UrhG wird bei Veröffentlichung jeglicher Werke eine Namensnennung vorausgesetzt. Falls eine Namensnennung direkt neben der Veröffentlichung nicht möglich sein sollte, muss Rücksprache mit dem Auftragnehmer gehalten werden. 

2.3     Jede Veränderung des Lichtbilds bedarf der schriftlichen Zustimmung des Auftragnehmers. 

2.4     Die Nutzungsbewilligung gilt erst im Fall vollständiger Bezahlung des vereinbarten Aufnahme- und Verwendungshonorars. 

 

3.0       Honorar & Zahlungen 

3.1      Alle Honorar- und Lizenzgebührenansprüche stehen unabhängig davon zu, ob das Material urheber- und/oder leistungsschutzrechtlich (noch) geschützt ist. 

3.2      Im Zuge der Durchführung der Arbeiten vom Auftraggeber gewünschte Änderungen gehen zu seinen Lasten. 

3.3      Sollte die Leistung in mehrere, verschiedene Termine oder hohe Planungsaufwände unterteilt sein, behält sich der Auftragnehmer die Möglichkeit vor, Zwischenrechnungen oder Abschlagsrechnungen zu stellen und darin die bisher erbrachten Leistungen abzurechnen. 

3.4.     Der Rechnungsbetrag ist durch den Auftraggeber ohne Abzüge, innerhalb der in der Rechnung definierten Anzahl von Tagen nach Erhalt der Rechnung, zu zahlen. Es wird um Angabe der Rechnungsnummer gebeten. 

 

4.0       Absage des Auftraggebers oder Auftragnehmer 

4.1      Sollte ein zuvor vereinbarter Termin seitens des Auftragnehmers nach der Beauftragung aus welchen Gründen auch immer abgesagt werden, so ist die beauftragte Leistung innerhalb von 30 Tagen nachzuholen. Andernfalls sind geleistete Zahlungen oder Anzahlungen vom Auftragnehmer zurückzuerstatten. Sollte ein Termin nach seiner Beauftragung mehr als 72 Stunden vor Durchführung seitens des Auftraggebers abgesagt werden, so ist er ebenfalls binnen 30 Tagen nachzuholen. Andernfalls wird eine Ausfallpauschale von bis zu 50%, mindestens aber 33,33 % des Netto Auftragswertes fällig, um die frei gehaltenen Termine und Ressourcen sowie bereits geleistete Planungsaufwände des Auftragnehmers zu entschädigen. Sollte ein Termin nach seiner Beauftragung weniger als 72 Stunden vor Durchführung seitens des Auftraggebers abgesagt werden, werden auch bei einer Verschiebung bis zu 100%, mindestens aber 75 % des Netto Auftragswertes zur Entschädigung fällig. Es besteht keine Beweispflicht seitens des Auftragnehmers, Zeitaufwände, Stundensätze, entgangene, andere Aufträge oder sonstige Aufwände zu belegen. 

4.2      Nimmt der Auftraggeber von der Durchführung des erteilten Auftrags aus welchen Gründen immer Abstand, steht dem Auftragnehmer die Hälfte des Honorars zuzüglich aller tatsächlich angefallenen Nebenkosten zu. Im Fall unbedingt erforderlicher Terminänderungen (z.B. aus Gründen der Wetterlage) sind ein dem vergeblich erbrachten bzw. reservierten Zeitaufwand entsprechendes Honorar und alle Nebenkosten zu bezahlen. 

 

5.0       Lizenzhonorar 

5.1      Sofern nicht ausdrücklich schriftlich etwas anderes vereinbart ist, steht dem Auftragnehmer im Fall der Erteilung einer Nutzungsbewilligung ein Veröffentlichungshonorar in vereinbarter oder angemessener Höhe gesondert zu. 

5.2      Das Veröffentlichungshonorar versteht sich zuzüglich Umsatzsteuer in der jeweiligen gesetzlichen Höhe. 

 

6.0       Gewährleistung, Haftung 

6.1      Für Mängel, die auf unrichtige oder ungenaue Anweisungen des Auftraggeber zurückzuführen sind, wird nicht gehaftet (§ 1168a ABGB). Jedenfalls haftet der Auftragnehmer nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. 

6.2      Alle Beanstandungen müssen längstens innerhalb von 8 Tagen nach Lieferung schriftlich und unter Vorlage aller Unterlagen erfolgen. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Leistung als auftragsgemäß erbracht. Die Gewährleistungsfrist beträgt drei Monate. 

6.3     Der Auftragnehmer übernimmt keine Haftung für materielle oder ideelle Schäden, insbesondere auch für Folgeschäden, Rechts-, Schadensersatz- oder Haftungsansprüche, die durch die Nutzung der Bild-/Videomaterialien seitens des Auftraggebers ausgelöst werden. Für Unfälle während des Shootings übernimmt der Auftragnehmer ebenfalls keine Haftung. Eine Haftung wird zudem für den Fall ausgeschlossen, dass durch Einwirkung von Außen, höherer Gewalt oder Krankheit vor oder während des vereinbarten Termins die Aufnahmen nicht stattfinden können, oder währenddessen abgebrochen werden müssen. Hierbei ist das Shooting zu einem beiderseitig nächstmöglichen Termin nachzuholen.