Warum sollte man im Auto schlafen? Die Übernachtung im Auto bietet Abenteurer viele Vorteile. Neben dem finanziellen Aspekt spielt auch die Verfügbarkeit der Übernachtungsmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Besonders Landschaftsfotografen sind meinstens in Regionen unterwegs, in denen Hotels und Hostels rar gesät sind. Viele sagen, im Auto schlafen ist unbequem und anstrengend. Doch mit einigen wenigen Tipps wird die Übernachtung im Auto leichter fallen.

So kannst du im Auto schlafen & Geld sparen

Wir Landschaftsfotografen sind verwöhnt. Oft wird ein Hostel oder Hotel in der Nähe des Fotomotives gesucht, um bequem im großen Bett zu schlafen. Während meiner Fototouren ist das Schlafen im Auto zur Normalität geworden.

Vorteile, beim Schlafen im Auto

  • Übernachte direkt am Fotomotiv. Übernachtest du am nächstgelegenen Parkplatz, bleibt dir mehr Zeit zu schlafen, da die Anfahrt zum Fotospot entfällt.
  • Das Aufstehen am Morgen fällt leichter. Bei größeren Fototouren merke ich immer wieder, dass mir das Aufstehen bei Übernachtung im Auto leichter fällt. Im Hostel überlege ich oft ob sich der Sonnenaufgang lohnt. Oft schlafe ich einfach weiter und dadurch schon viele schöne Sonnenaufgänge verpasst.
  • Ein weiterer Grund für die Übernachtung im Auto ist das Sparen von Kosten. Zwar sind die Kosten für einen größerern Mietwagen höher, doch die Kosten für Hotel fallen größtenteils weg.

Tipp Nr. 1: Das richtige Auto

Damit das Schlafen im Auto nicht zur Qual wird, ist ist ein passendens Auto notwendig. Obwohl sich theoretisch jedes Auto zum Übernachten eignet, solltest du einen Kombi, Van oder einen Transporter vorziehen. In der Vergangenheit hat sich auf Island auch ein SUV bewährt. Das Auto muss zu deiner Körpergröße passen und umso kleiner es ist, um so unbequemer wirst du letztendlich liegen.

Tipp Nr. 2: Schlafdecke und Unterlage

Die Frage nach der Schlafdecke kann nicht pauschal beantwortet werden. Während im Sommer nicht zwingend ein Schlafsack benötigt wird, ist dieser besonders von Herbst bis Frühling sinnvoll. Planst du einen Roadtrip nach Skandinavien ist ein Schlafsack zu jeder Jahreszeit im Auto gut aufgehoben. Die Frage nach der passenden Unterlage ist anhängig davon, ob Du mit dem eigenen Auto unterwegs bist oder einem Mietwagen. Packe bei Flugreisen (z.B. nach Island) eine gute selbstaufblasende Isomatte in den Koffer. Mein Guide für einen Roadtrip durch Island mit vielen Tipps und Tricks findest du hier. Ist ein Trip mit dem eigenen Auto geplant, nutze stattdessen eine kleine faltbare Matratze. Die faltbare Matratze ist um einiges bequemer als eine Isomatte. Diese sind bereits ab 15 Euro im Möbelhaus erhältlich und passen in jedes Auto.

Tipp Nr. 3: Kleidung als Kissen nutzen

Besonderes in SUVs und Kombis ist der verfügbare Platz beschränkt. Um Platz zu sparen kann die Kleidung als Kopfkissen genutzt werden. Dadurch minimierst du den Platzverbrauch und musst nicht auf das Kopfkissen verzichten. Alternativ kann ich Dir dieses Kopfkissen zum Aufblasen empfehlen. Es nimmt tagsüber nicht viel Platz weg und ist bequemer.

Tipp Nr. 4: Fenster nachts Öffnen

Bevor du schlafen gehst, solltest du ein Fester etwas öffnen damit frische Luft in das Auto gelangen kann und die Schein von innen nicht anlaufen. Im Sommer sind viele Insekten unterwegs. Um diese fernzuhalten, kannst Du ein Kleidungsstück über die Öffnung hängen oder ein Stück Moskitonetz mitbringen, um das Eindringen zu blockieren.

Tipp Nr. 5: Schlafmaske einpacken

Im Auto schlafen Die Morgensonne kann auch ein Ärgernis sein, besonders wenn Du spät schlafen möchtest! Eine Schlafmaske kann helfen, das unerwünschte Licht auszublenden.

Fazit

Im Auto schlafen bietet dem Landschaftsfotografen viele Vorteile. Neben dem finanziellen Aspekt spielt auch der Anfahrtsweg zur Location eine wichtige Rolle. Besonders im Sommer eine abenteuerliche Alternative zum Hotel. Wer die Natur liebt sollte einmal im Auto geschlafen haben. Vorbereitung ist alles.


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