Hält der Kase Armour Filterhalter was er verspricht? In diesem Erfahrungsbericht möchte ich Dir den neuen magnetischen Filterhalter von KASE vorstellen. In der Landschaftsfotografie gibt es sehr viel Equipment, welches das Fotografieren erleichtert. Neben der Kamera, dem Stativ sowie dem Objektiv sind auch verschiedene Filter ein wichtiger Bestandteil. Im Grunde gibt drei Arten von Filtern: Schrabfilter, Steckfilter und die magnetischen Filtersysteme.

Filter sind besonders in der Landschafts- und Architekturfotografie ein wichtiges Werkzeug, um das Motiv kreativ abzulichten. Mithilfe von Grau- und Grauverlaufsfilter können Langzeitbelichtungen erstellt oder partiell der Himmel (z.B. bei Sonnnenuntergang) abgedunkelt werden um eine ausgewogene Belichtung zu erhalten.

Bevor ich im Juni die Filter von KASE testete, fotografierte ich mit den Filtern von NiSi. Dort störten mich immer wieder Kleinigkeiten, weshalb ich mich dazu entschied, neue Filter für meine tägliche Arbeit zu suchen.

Kase Armour Filterhalter & Filter im Test

Der erste Eindruck

Bei einem Umstieg auf ein neues Filter-Set wollte ich auf keinen Fall Kompromisse eingehen. Deshalb entschied ich mich für das neue KASE Armour Master-Set* mit insgesamt 3 Verlaufsfilter, zwei Graufilter (ND64 und ND1000) sowie einen Pol-Filter. Damit war ich bestens für meine erste große Fotoreise in die Französischen Alpen vorbereitet.

Der Kase* Armour Filterhalter wird in einer schicken Box im rot/schwarzen Design geliefert und ist ausreichend für den Versand und Transport gesichert. Alle Filter sowie der Filterhalter sind sicher verpackt, damit während dem Transport keine Schäden hinzugefügt werden können. Der Filterhalter wurde aus Aluminium und die Filter aus hochwertigem Glas gefertigt.

Diese Filter sind im Master-Set enthalten

Der Kase Armour Filterhalter in der Praxis

Während meiner Fototour in die französischen Alpen konnte ich das gesamte Filterset ausgiebig bei Wind und Wetter testen. Der Filterhalter lässt sich binnen weniger Sekunden mithilfe der mitgelieferten Adapterringe (72mm, 77mm und 82mm) an das Objektiv montieren und hält bombenfest. Der Filterhalter setzt sich selbstständig auf den Adapterring und mit dem kleinen Schieberegler kann dieser eingerastet und später wieder gelöst werden.

Magnetische Filter (Graufilter, Polfilter und Verlaufsfilter)

In den vergangenen Jahren arbeitete ich viel mit Steckfiltersystemen von anderen Herstellern. Die Montage dauerte immer einige Minuten und kostete mir schon die eine oder andere gute Lichtstimmung. Die magnetischen Filter können in wenigen Sekunden auf dem Filterhalter montiert und bei Bedarf verschoben werden. Damit sich der Filter nicht von der Halterung verabschiedet, kann ich diesen zur Sicherheit mit der kleinen Stellschraube temporär befestigen. Notwenig war das bei mir bis dato jedoch noch nicht. Das Handling ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedrüftig, aber nach wenigen Versuchen sehr einfach.

Optische Qualität der Filter

Meine bisherigen Erfahrungen bezüglich der Farbtreue bei den Filtern von KASE* sind durchweg positiv. Vor einigen Monaten fotografierte ich noch mit den Filtern von NiSi. Dort war oft ein ganz leichter Farbstich zu erkennen. Ein Farbstich kann ganz einfach in Lightroom ohne Probleme korrigiert werden, doch dabei sollte man nie vergessen, dass man einen Teil des Farbspektrums verliert.

Vorteile & Nachteile der KASE Filter

  • Sehr schnelle Montage der Filter
  • Filtertasche inklusive (bei Sets)
  • Farbtreue Filter
  • Sicherer Halt in Filterhalterung
  • Wasserabweisende Beschichtung auf allen Filtern von Kase
  • weiteres Fach in Filtertasche für Adapterringe fehlt
  • Kombination von zwei Graufiltern mit Verlaufsfiltern schwierig, aber möglich

Fazit

Magnetische Filter haben in den vergangenen Monaten an Beliebtheit zugenommen. Seit vielen Jahren fotografiere ich ausschließlich mit Steckfiltern und sah keinen Grund zu wechseln. Nachdem ich nun den KASE Armour* Filterhalter ausgiebig testen konnte, bin ich überzeugt. Die magnetischen Filter ersparen mir wertvolle Zeit, die an manchen Motiven einfach fehlt.


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