Warum lohnt es sich, die Metadaten (EXIF-Daten) von Fotos anzusehen? Wie kann man sie auslesen und bearbeiten? Welche Programme braucht man dafür? Im digitalen Zeitalter der Fotografie sind unsere Bilder nicht mehr nur statische Momentaufnahmen. Hinter dem Foto selbst verbirgt sich eine Welt von Daten, die als Metadaten bekannt sind. Diese unsichtbaren Informationen erzählen eine zusätzliche Geschichte über die Entstehung eines Bildes.

In diesem Artikel werden wir uns mit den Metadaten von Fotos beschäftigen, wie sie ausgelesen werden können und warum sie für Fotografen und Bildliebhaber so wichtig sind.

Was genau versteht man unter Metadaten?

Bevor wir über den Nutzen von Metadaten sprechen, ist es wichtig zu wissen, was Metadaten eigentlich sind. Fotometadaten sind unsichtbare Informationen, die in jeder digitalen Bilddatei enthalten sind und zusätzliche kontextbezogene Details über das Bild liefern.

Zu den Metadaten gehören unter anderem Datum und Uhrzeit der Aufnahme, Kameramodell und Objektiv, Einstellungen wie Blende und Verschlusszeit, geografische Koordinaten des Aufnahmeortes, Copyright-Informationen und vieles mehr. Diese Daten werden von der Kamera oder dem Aufnahmegerät bei der Aufnahme automatisch erfasst und in der Bilddatei gespeichert.

Warum sollte ich die Metadaten auslesen?

Für deine eigenen Fotos ist das eine gute Möglichkeit, um später nachvollziehen zu können, mit welchen Einstellungen das jeweilige Bild entstanden ist. Du brauchst dir beim Fotografieren keine Notizen zu machen, sondern kannst später einfach am Computer nachschauen, mit welcher Blende und mit welchem Objektiv du das jeweilige Bild gemacht hast.

Metadaten von anderen Fotografen

Oft sehe ich auf Instagram, dass andere Fotografen ihre Metadaten oder Exif-Daten zum Foto hinzufügen.
Ich kann zwar sehen, mit welchen Einstellungen gearbeitet wurde, aber die Hintergründe verstehe ich gerade als Anfänger nicht. Warum wurde zum Beispiel Blende 10 oder ISO 320 verwendet? Das erfährt man meistens nicht. Beschäftige dich auf jeden Fall mit den Grundlagen, um die Metadaten der Fotos besser verstehen zu können.

Metadaten von Fotos auslesen (Lightroom & Online)

Wie lese ich die Metadaten meines Fotos am besten aus? Viele Wege führen nach Rom, aber am schnellsten geht es mit Lightroom oder einem Online-Tool. Wenn du dich in der Lightroom-Bibliothek befindest, kannst du im rechten Bereich unter Histogramm bei Metadaten einfach den Parameter von Standard auf Exif ändern und schon siehst du die Aufnahmedaten des Fotos. Neben den Parametern werden auch die genaue Zeit und die Copyright-Informationen angezeigt.

Viele Fotoplattformen zeigen die EXIF-Dateien auf der Website an. Dazu gehören zum Beispiel 500px oder die Fotocommunity. Hier kannst du die Metadaten direkt einsehen, sobald dein Foto hochgeladen wurde.

Empfehlenswert ist das Auslesen der Metadaten mit Metadata2Go. Hier kannst du bequem ein Foto hochladen und bekommst dann alle Informationen angezeigt.


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