Eine eigene Fotoreise planen? Wie geht das? Früher oder später kommt jeder Fotobegeisterte auf die Idee, bei so einer mehrtägigen Tour, sein Hobby, die Fotografie, in vollen Zügen allein oder in der Gruppe mit Gleichgesinnten ausleben zu wollen. Die Rede ist von selbstgeplanten Fotoreisen. Die Reiselust wird durch Fotografen, die bereits dort waren, zusätzlich geschürt. Wir sehen Bilder, die uns neugierig machen und uns auf Reisen gehen lassen. Absolut im Trend liegen derzeit beispielsweise die Polarlichter, die Fotografen magisch anziehen. Wen verwundert dies bei diesen Naturschauspielen, die man dort geboten bekommt?

Reisen, und erst recht Fotoreisen, gehören bestens geplant. Egal, wohin es geht, sollte man jeglichen Zeitdruck vermeiden – weniger ist oftmals mehr.

Eigene Fotoreise planen

Vor eingien Wochen ging es für mich nach La Palma. Doch ohne etwas Planung wäre das nur schwer möglich. Wie gestaltet sich die Anreise auf die Insel? Wie komme ich von A nach B? Wo und wie soll übernachtet werden? Wo finde ich die Fotospots? All das sind Fragen die vorher geklärt ein sollten.

So findest du neue Fotospots! In meinem Videokurs erkläre ich Dir alles von A bis Z. Damit kannst du deine eigene Fotoreise planen und findest neue Fotomotive.

Bei größeren Fotoreisen (ab 5 Tagen) ins Ausland ist es sinnvoll, sich einen oder mehrere Fotobegeistere zu suchen und mindestens zu zweit auf Reise zu gehen. Dadurch können sich u.a. Spirtkosten und die Unterkunftskosten geteilt werden.

1. Reisezeitraum und Fotospots

Die erste und wichtigste Frage ist, was man fotografieren möchte. Bei. z.B. der Milchstraße sollten die Mondzeiten für Mondauf- und Monduntergang beachtet werden. In Skandinavien geht im Sommer die Sonnne an einigen Tagen nicht unter und im Winter nicht auf. Auf einigen Kontinenten und Regionen der Erde sind die Jahreszeiten verdreht. All das sollte bei den ersten Schritten der Planung beachtet werden.

Um Fotospots für das Reiseland zu finden gibt es viele Möglichkeiten. Zum einen nutze ich Instagram, 500px und Goolge (Maps). Gerade auf Teneriffa ging ich in Goolge Maps und suchte die Küste nach interessanten Felsformationen ab und wurde fündig. So könnt Ihr auch selten fotografierte Locations finden und einmalige Bilder machen. Die Koordinaten der Fotospots trage ich in eine Exeltabelle ein und schreibe dazu ob es sich für Sonnenaufgang, Sonnenuntergang oder die Nacht eignet. Zusätzlich trage ich die Spots auf Google Maps ein damit ich ggf. das passende Hotel / Unterkunft suchen kann.

2. Planung der Anreise

Nachdem die ersten Fotospots und das Reiseland feststeht, kann die Anreise/Abreise geplant werden. Bei einer Insel ist die Frage relativ schnell beantwortet. Ab Frankfurt fliegen viele Airlines nach Santa Cruz de Tenerife deshalb lohnt es sich die Preise zu vergleichen und keine hunderte Euros für die Flüge auszugeben. Wenn es z.B. nach Island im Winter geht, sollten eventuell 2 Koffer gebucht werden. Denn die Winterkleidung passt selten in nur einen Koffer.

Ein Mietwagen vor Ort ist absolute Plficht! Denn ohne gehts nicht. Nachdem die Flüge gebucht sind, am besten direkt ein passenden Mietwagen für die Region anmieten. Im Winter auf Island ist ein Mietwagen mit Allrad von Vorteil da man damit in (fast) jede Ecke der Insel kommt. Die Spritkosten und die Miete können bei mehreren Personen untereinander geteilt werden. Dadurch wird die Reisekasse nicht bis zum Maximum ausgreizt.

3. Die Unterkunft

Auf einer Fotoreise steht das Fotografieren im Vordergrund. Deshalb sollte manchmal auf den Comfort der Hotels oder Hostels verzichtet werden. Während der Woche auf Island übernachtete Ich die ersten 2 Nächte im Auto. Der große Vorteil ist, dass du oft direkt am Fotospot oder zumindest in der Nähe parken kannst und keinen weiten Weg zu Spot zurücklegen musst.

Trotz viele Stunden der Planung kommt es am Ende anders als gedacht. Viele Locations lassen sich erst vor Ort scouten und deshalb plane ich auch während der Reise oft um. Manche Locations lohnen sich nur bei z.B. bewölktem Himmel oder bei klaren Himmel.

Wenn ich bisher eins auf den Fotoreisen gelernt habe: Es kommt immer anders als geplant!

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